pixel
+41 44505 6667 oder +49 157 3598 0006

Schaffhausen – Thermografie-Kurs für Solaranlagen Inspektion, Wärmeverluste am Gebäude und Search and Rescue wie z.b. Rehkitzrettung

Dauer der Schulung: 2 Tage
Voraussetzungen: A1/A3-Kompetenznachweis und A2-Fernpilotenzeugnis
Aktivitätssektor: Thermografie, Bauwesen
Sprachen: Deutsch, auch in Englisch verfügbar
Anzahl Teilnehmer: 3 bis 15
Mindestalter: ab 16 Jahren
Inhalt:

  • Grundlagen-Verständnis für Thermografie
  • Basiskenntnisse zur Aufnahme von Thermografie Bildern aus der Luft
  • Überblick über benötigte Ausrüstung, Markt und Anwendungen
  • Wissen zur Auswertung von Thermografie-Daten

CHF 997,00

Hinweis: Sie buchen zu Ihrem Wunschtermin, den wir sehr gerne erfüllen. Sollte es an Ihrem Wunschtermin und Ort nicht genügend Anfragen geben, senden wir Ihnen umgehend alternative Vorschläge in Ihrer Region zu.

Details

Beispielanwendung: Solarinspektion und Dachaufmaßerstellung für eine Solaranlage

Mit Hilfe eines Kurses können Sie an einer echten Beispielanwendung vom Einsteiger zu einem sicheren Drohnenanwender bei der Dachvermessung werden. Jeder Teilnehmer bekommt bei erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat. Für Ihren perfekten Start gibt es nach Abschluss des Kurses als Bonus zusätzlich noch eine 30-minütige 1:1 Coaching-Session in der Sie Ihre nächsten Schritte mit unserem Segment-Experten Nico Ninov planen können. Weitere Anwendungen, die mit dem Wissen aus diesem Kurs durchgeführt werden können sind:

  • Bauthermografie: Gebäudeanalyse während aller Bauphasen
  • Thermografie-Inspektion: Gebäude-Dächer und Fassden
  • 3D-Gebäude-Thermografie (3D-Modell Erstellung per Software)

Für wen ist der Kurs geeignet?

  • Dachdecker
  • Solaranlagen-Planer, -Monteure und -Instandhalter
  • Baugutachter
  • Planer und alle die sich für Thermografie mit der Drohne interessieren

Was kann ich nach Abschluss des Kurses?

  • Durchführung von Dach-Flugplanungen mit gängigen Flugplanungs-Apps (im Kurs anhand der DJI Pilot und zum Vergleich der Litchi App)
  • Verständnis von wichtigen Parameter bei Vermessungsflügen
  • Auswertung von aufgenommenen Fotodaten mit Pix4Dmapper
  • Erstellung von 3D-Modellen zu Vermessungs- und Werbezwecken (Punktewolken und 3D-Meshs)
  • Nachbearbeitung von Punktewolken
  • Vermessung und Unterteilung von Dachflächen (Längen und Flächen dirkt in Pix4Dmapper
  • Folgende Abzeichen (Badges) werden Sie am Ende des Kurses für die Leistungsübersicht in Ihrem Pilotenprofil auf Dronemaps24 erlangen:

Wie ist der Ablauf des Kurses?

Während dieses zweitieligen Kurses werden Sie zunächst in einem Online-Webinar die theoretischen Grundlagen direkt von unserem Experten Nico Ninov erlernen und können Ihre Fragen loswerden. Die Theorie dauert je nach Teilnehmerzahl ca. 4-6 Stunden mit Pausen besteht aus:

  • Einführung und Grundlagen
  • Thermografie aus der Luft
  • Das Falschfarbenbild
  • Wärmestrahlung – Wellenlängenbereich
  • Thermografie aus der Entfernung
  • Emissionsgrad, Reflexionsgrad und Transmissionsgrad
  • Bildauflösung und Flughöhe

Der zweite Teil des Kurses besteht aus der praktischen Anwendung auf freiem Feld bzw. an einem Objekt, das für den Kurs gut geeignet ist. Dies kann je nach Kursart vor Ort geschehen oder per Fernpraxis indem unser Experte Sie per Video-Konferenz begleitet. Dabei ist keine eigene Drohne erforderlich. Beim Präsenzkurs nutzen Sie einfach unsere Drohnen. Bei der Fernpraxis schicken wir Ihnen ein Leihgerät gegen Aufpreis i.H.v. 197€/Tag per Post zu. Wer bereits eine Drohne mit Thermalkamera besitzt, darf diese gerne zum Präsenzkurs mitbringen, um Fragen zu stellen und sich so noch schneller mit dem eigenen Equipment zu verbessern.

Kurs-Agenda

Tag 1: Theoretische Grundlagen und Vorbereitung
Vormittag: Einführung und Theorie

09:00 – 09:30 Uhr: Begrüßung und Vorstellung der Agenda
09:30 – 10:30 Uhr: Einführung in Solaranlagen – Funktion und Bestandteile
10:45 – 12:00 Uhr: Überblick über Inspektionsmethoden für PV-Anlagen
Traditionelle Methoden vs. Drohneninspektion
Rolle der Wärmebildkameras
Mittagspause

Nachmittag: Drohnen und Wärmebildtechnik

13:00 – 14:30 Uhr: Grundlagen der Drohnentechnologie
Typen und Einsatzmöglichkeiten von Drohnen im Inspektionsprozess
Einführung in die rechtlichen Rahmenbedingungen (EASA-Lizenzen)
14:45 – 16:00 Uhr: Grundprinzipien der Thermografie
Wie Wärmebildkameras funktionieren
Interpretation von Wärmebildern
Übung

16:15 – 17:30 Uhr: Fallstudienanalyse
Diskussion über reale Inspektionsberichte und deren Ergebnisse

Tag 2: Praktische Anwendung und Datenanalyse
Vormittag: Praxisworkshop mit der Thermaldrohne

09:00 – 11:00 Uhr: Hands-on Training mit Drohnen
Sicherheitsunterweisung
Einrichten und Starten einer Drohne
Übungsflüge unter Anleitung
11:15 – 12:30 Uhr: Praxisworkshop Wärmebildaufnahmen
Einstellungen der Wärmebildkamera
Durchführung von Wärmebildaufnahmen
Mittagspause

Nachmittag: Datenanalyse und Berichterstellung

13:30 – 15:00 Uhr: Analyse von Drohnen- und Wärmebilddaten
Software zur Datenanalyse
Erkennen und Interpretieren von Anomalien
15:15 – 16:30 Uhr: Erstellung eines Inspektionsberichts
Struktur und Inhalte eines umfassenden Berichts
Fallbeispiele zur Berichterstellung
Abschluss und Zertifizierung

16:45 – 17:30 Uhr: Abschlusstest und Zertifikatsverleihung
Überprüfung der Kursinhalte
Diskussion und Feedbackrunde
Verleihung der Teilnahmezertifikate

Dieser Kurs zielt darauf ab, den Teilnehmenden das nötige Wissen und praktische Erfahrungen zu vermitteln, um Solaranlagen mittels Drohne und Wärmebildkamera professionell inspizieren zu können. Durch die Kombination von Theorie und Praxis werden die Teilnehmer in der Lage sein, eigenständig Inspektionen durchzuführen und qualifizierte Berichte zu erstellen.

Wie viel Zeit muss ich jeweils für Theorie und Praxis einplanen?

Theorie: 4-6 Stunden (Online für 3-15 Teilnehmer)
Die Dauer der Praxis ist stärker abhängig von der Teilnehmerzahl, ab 5 Teilnehmern setzen wir einen weiteren Trainer ein, ab 10 Teilnehmern einen dritten Trainer.
3-4 Teilnehmer: 3-4 Stunden
5-10 Teilnehmer: 4-6 Stunden
10-15 Teilnehmer: 6-8 Stunden

Was muss ich besitzen, um das gelernte nach dem Kurs praktisch umzusetzen?

  • Drohne mit Sichtkamera (idealerweise RTK-fähig) und Thermalkamera
  • Flugplanungs-App (DJI Pilot app oder Litchi App)
  • Zwei Passpunkte oder ein anderes Referenzmaß via. Geodaten Service der Länder
  • Gültige (Test)Lizenz von Pix4Dmapper oder DroneDeploy

Häufig gestellte Fragen (FAQ) über die Inspektion von PV-Anlagen

  1. Was sind die Vorteile der Inspektion von PV-Anlagen mit Drohnen gegenüber traditionellen Methoden?

    Drohnen können große Bereiche innerhalb einer Solaranlage effizient untersuchen und hochauflösende Infrarotbilder während nur eines einzigen Fluges sammeln. Herkömmliche manuelle Inspektionen können ineffizient und zeitaufwendig sein und erfordern, dass das Personal die Standorte von Anomalien manuell verfolgt.

  2. Wie trägt die Drohnentechnologie zur Genauigkeit der Solarinspektion bei?

    Luftbilder bieten eine breitere Perspektive der Solaranlage und ermöglichen den Erhalt wertvoller Informationen in Echtzeit. Bei der Analyse von Wärmebildern ist es einfacher, potenzielle Abweichungen über Zellen, Strings oder Panels hinweg zu identifizieren.

  3. Warum ist die Verwendung von Wärmebildkameras in der Solarinspektion wichtig?

    Wärmebildkameras können physikalische Fehler auf dem Panel wie Delaminierung, Risse, Staub und interne Probleme aufgrund von Wechselrichter- oder Kabelfehlern identifizieren. Die Kombination thermischer und visueller Daten ermöglicht eine gründlichere Analyse möglicher Problemstellen.

  4. Wie oft soll eine Solaranlage inspiziert werden?

    Die Inspektionshäufigkeit kann je nach Größe der Anlage variieren, in der Regel jedoch zwischen 6 Monaten bis zu 3 Jahren. Eine Überprüfung sollte unmittelbar nach der Installation für einen IST-Zustand und vor Ablauf der Garantiezeit erfolgen. Regelmäßige Überprüfungen helfen dabei, Leistungsabfälle zu erkennen und größere Ausfälle zu vermeiden.

  5. Wie werden Daten aus den Inspektionen analysiert und präsentiert?

    Thermische und visuelle Bilder werden mit branchenführenden Software analysiert, um alle Abweichungen zu erkennen. Die resultierenden Daten werden in detaillierten Berichten präsentiert, in denen jeder Defekt von der Zelle bis zur String-Ebene mit thermischen und visuellen Bildern als Referenz beschrieben wird.

  6. Wie tragen Drohnen zur Kosteneffizienz bei der Solarinspektion bei?

    Drohnen können die Inspektionszeit um bis zu 70% reduzieren, was letztendlich zu geringeren Wartungskosten führt, da die manuelle Inspektion jeder einzelnen Solarzelle entfällt.